Haalands Fabelstart beim BVB
Erst seit wenigen Wochen ist Erling Braut Haaland jetzt Teil von Borussia Dortmund, doch wie kaum ein Neuvorzugang vor ihm, hat er sich perfekt in die Mannschaft eingefügt und einen Bilderbuchstart hingelegt. Sieben Tore in den ersten drei Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Schon vor dem Transfer war klar, dass der junge Norweger ein großartigen Torriecher besitzt, doch von so einem Auftakt konnten wohl alle Beteiligten nur träumen. Wir stellen den Neuzugang der Borussia vor und werfen einen Blick auf seinen überragenden Start im schwarzgelben Trikot.
Torjagd für Salzburg macht die Topvereine aufmerksam
Erst im vergangenen Winter wechselte das junge Sturmtalent von Molde FK zu Red Bull Salzburg. Bei den Österreichern sollte er dann den nächsten Schritt machen. Vor allem in der Champions League sorgte der Sturmtank für Furore. In sechs Spielen brachte er es für die Bullen auf acht Tore und avancierte nebenbei zum erfolgreichsten CL-Torschützen unter 20 Jahren. Kein Wunder, dass diese Leistungen die europäischen Topvereine auf den Plan riefen. Neben Borussia Dortmund waren auch Schwergewichte wie Manchester United und AC Milan an dem Sturmtank interessiert. Der BVB stand nach dem Ende der Hinrunde nur auf dem vierten Platz und wird bei bet365 nur noch mit Bundesliga-Quoten von 5,50 auf den Titel gelistet. Es musste sich also etwas tun.
Dortmund setzt sich durch
Das Rennen hat dann tatsächlich der BVB gemacht. Bei den Borussen sieht Haaland nach eigenen Aussagen die besten Chancen, den nächsten Schritt zu machen. Tatsächlich scheint der deutsche Vizemeister die richtige Wahl gewesen zu sein. So wie Haaland ist nämlich noch kein Stürmer beim BVB gestartet. Sein Debüt feierte er beim Rückrundenauftakt gegen den FC Augsburg. Zwar musste er zunächst auf der Bank Platz nehmen, doch in der 56. Minute war es dann soweit. Beim Stand von 3:1 für Augsburg brachte Lucien Favre seinen neuen Mann. Nur wenige Augenblicke später netzte der Norweger zum ersten Mal. Mit zwei weiteren Treffern avancierte er zum Mann des Spiels und feierte einen Einstand nach Maß.
Torriecher hält an
Auch bei seinem Heimdebüt im Signal Iduna Park kam Haaland erst von der Bank. Doch auch gegen den FC Köln trug er sich gleich zweimal in die Torschützenliste ein. Mit fünf Toren aus den ersten beiden Spielen hat er den zwischenzeitlichen Abgang von Paco Alcacer komplett in den Hintergrund rücken lassen. Sein Startelf-Debüt durfte der Neuzugang dann am 20. Spieltag gegen Union Berlin feiern. Auch in seinem dritten Pflichtspiel für die Borussia gehörte er wieder zu den besten Männern auf dem Platz. Wieder einmal war er doppelt erfolgreich und legte sogar noch ein Tor auf. Sieben Tore aus den ersten drei Einsätzen bedeuten Ligarekord!
Ist Haaland das fehlende Puzzleteil?
Bereits in der Hinrunde haben die Verantwortlichen zugegeben, bei der Kaderplanung im Sommer im Sturm Fehler gemacht zu haben. Diese wurden nun im Winter behoben. Erling Haaland könnte mit seiner körperlichen Präsenz in der Spitze die gewünschte Alternative zu kleineren Technikern sein. Sicherlich wurde dem Dortmunder Offensivspiel mit dem Transfer von Haaland eine neue Dimension hinzugefügt, allerdings könnte es sich auch Fehler erweisen, dass sie mit Paco Alcacer den einzigen weiteren waschechten Stürmer im Kader im Winter abgegeben haben.
Solange Haaland allerdings diese Quoten halten kann, hat der BVB alles richtig gemacht.
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